Die Königsdisziplin der Hundearbeit
VPG (Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde)
ab 2012 IPO (Internationale Gebrauchshundeprüfung bezeichnet)
seit dem 1. Januar 2019 die Internationale Gebrauchshundeprüfungsordnung (IGP)
Was ist Schutzhundesport?
Schutzhundesport basiert auf gegenseitigem Vertrauen.
Ein moderner Schutzhund wird artgerecht ausgelastet und beschäftigt. Im Vordergrund steht das Ziel, Souveränität, Selbstbewusstsein und Nervenstärke des Hundes zu stärken sowie die Bindung zwischen Hund und Halter zu vertiefen.
Der moderne Schutzhundesport ist hundegerecht und spielerisch – es lohnt sich also, mit alten Missverständnissen aufzuräumen! Der Schutzhundesport gilt als älteste Hundesportart. Seinen Ursprung hat diese in der Diensthundeausbildung, wie sie heute noch von Polizei oder Sicherheitsdiensten betrieben wird. Aus diesem Grund setzt sich der Schutzhundesport auch aus drei klassischen Disziplinen zusammen, die im Polizeidienst gefragt sind: Der Hund muss sein Können nicht nur im Schutzdienst unter Beweis stellen, sondern auch in den Bereichen Fährtenarbeit und Gehorsam.
Im Gegensatz zu vielen anderen Hundesportarten findet die Ausbildung des Vierbeiners zum Schutzhund immer in einem Hundesportverein statt. Dort erlernen Sie und Ihr Hund alle wesentlichen Übungen unter fachkundiger Anleitung. Die Prüfung, die Schutzhunde am Ende ihrer Ausbildung absolvieren, hieß zunächst Schutzhund Prüfung (SchH).
Um den Inhalt der Ausbildung exakter zu beschreiben, wurde der Begriff später durch Vielseitigkeitsprüfung für Gebrauchshunde (VPG) ersetzt. Seit Januar 2019 wird die Prüfung nun als Internationale Gebrauchshundeprüfungsordnung (IGP) bezeichnet.
Grundvoraussetzung für die Teilnahme ist der Nachweis einer bestandenen Begleithundeprüfung. Die IPO gibt es in verschiedenen Schwierigkeitsstufen IGP 1 – 3, wobei IGP 3 die höchste Ausbildungsstufe darstellt.
Die drei Abteilungen der IGP.
· Abteilung A – Fährte/Spur
· Abteilung B – Unterordnung/Gehorsam
· Abteilung C – Schutzdienst/Verteidigung